Silber für Grösch und Matschke

2023

Silber für Grösch und Matschke

Die Hessischen Seniorenmeisterschaften der Frauen und die Hessischen Landesfinals 16 – 29 Jahre sind der traditionelle Auftakt der Gerätturnmeisterschaften des HTV. Der Weg nach Florstadt hat sich für die Athletinnen aus dem Schwalm-Eder-Kreis gelohnt.

Sonntagvormittag startete Luna Grösch (MT Melsungen) in der LK 2 (18/19 Jahre). Nach einer sicher geturnten Stufenbarrenübung (11,50 Punkte) folgte ein sturzfreier Vortrag am Schwebebalken, der Hoffnung auf mehr machte (11,25 Punkte). Bei der gleichen Gelegenheit letztes Jahr musste sich Luna nach einer misslungenen Balkenübung noch mit dem 4. Platz begnügen. In den letzten zwölf Monaten ist sie erkennbar turnerisch gereift. Dieses Jahr passte die Übung bis auf den Durchschlagsprung auf den Punkt.

Am Boden erhielt die Gymnasiastin aus Melsungen viel Applaus für die beste Bodenübung ihrer Altersklasse und zweitbeste Bodenübung des Durchgangs (13,25 Punkte). Lunas Wettkampf endete schließlich mit zwei identisch bewerteten Sprüngen (je 11,90 Punkte). Die Riegen waren nach Vereinen eingeteilt statt nach Wettkampfklassen. So war im laufenden Wettkampf nicht abzusehen, wofür die 47,90 Punkte tatsächlich reichen würden. Umso größer war die Freude im Melsunger Lager als Luna erstmals bei einem Landeswettkampf aufs Treppchen steigen durfte.

Ihre Trainingspartnerin Malin Bussiek turnte in der LK 3, 16 – 29 Jahre, dem mit Abstand größten Teilnehmerfeld des Tages. Sie wollte ihren Übungen an Balken und Boden für die in vier Wochen beginnende Ligasaison den letzten Feinschliff geben. Besonders beeindruckte Malin am Schwebebalken mit gleich zwei C-Drehungen. In der Endabrechnung erreichte sie mit 42,05 Punkten Rang 25.

Einmal mehr erwies sich Elke Matschke als sichere Medaillenbank. Die Dauerbrennerin vom TSV Jahn Gensungen startet bei den Seniorenmeisterschaften mittlerweile in der AK 70-74. Nach einem spannenden, freundschaftlichen Wettkampf im Nachmittagsdurchgang musste sie sich nur der Wiesbadenerin Lilo Lindemann geschlagen geben. Mit 20,60 Punkten erturnte Elke im Modus „2 aus 3“ am Ende mehr Punkte als bei ihrem Titelgewinn in der AK 65-69 im Vorjahr. Dank ihrer Konstanz und ihres Ausdrucks ist sie ein gutes Vorbild für die jüngeren Turnerinnen.

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